BP investiert über seine Tochtergesellschaft Castrol in Gogoro
Über seine Tochtergesellschaft Castrol hat British Petroleum (BP) kürzlich beschlossen, in das taiwanesische Unternehmen Gogoro zu investieren, das auf elektrische Roller mit austauschbaren Batterien spezialisiert ist. Obwohl Gogoro in Europa noch nicht vertreten ist, zieht das Unternehmen immer mehr internationale Investoren an. Unter ihnen plant BP über Castrol, bis zu 50 Millionen US-Dollar in Gogoro zu investieren.
Investitionsstruktur
Diese Finanzierung wird in zwei Phasen aufgeteilt. Die erste Phase im Wert von 25 Millionen Euro ermöglicht es Castrol, etwa 6 % der Anteile an Gogoro zu erwerben. Auch eine zweite Investitionsphase ist geplant.
Castrols Ziele
Für Castrol zielt diese Partnerschaft mit Gogoro darauf ab, Diversifikationsmöglichkeiten jenseits seiner auf Schmierstoffe fokussierten Hauptaktivitäten zu eröffnen. Michelle Jou, CEO von Castrol, erklärte, dass “Zweiräder ein wesentlicher Bestandteil unseres globalen Produktportfolios sind und da unsere Kunden auf elektrische Zweiräder umsteigen, die Marke Castrol eine wichtige Rolle in diesem Ökosystem spielt.”
Expansion von Gogoro
Gogoro ist bekannt für seine Batteriewechselstationen, die zu seinem Markenzeichen geworden sind. Das Unternehmen ist in Taiwan stark vertreten mit mehreren tausend Stationen und erweitert schrittweise seine internationale Präsenz. Im vergangenen Mai kündigte Gogoro sein erstes Deployment in Kolumbien an. Obwohl Gogoro auf dem europäischen Markt nach wie vor nicht vertreten ist, wurde das Modell in Frankreich und anderen großen Hauptstädten von ZEWAY übernommen.