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Amslod auf der Suche nach einem neuen Schwung für seine Elektrofahrräder
Im vergangenen Dezember hat der niederländische Hersteller von Elektrofahrrädern Amslod angesichts finanzieller Schwierigkeiten plötzlich seine kommerziellen Aktivitäten eingestellt. Derzeit in Insolvenz versucht das Unternehmen eine Lösung zu finden, um seine Geschäfte fortführen zu können.
Auf zu einem möglichen Kauf?
Amslod ist keine Ausnahme. Auch mehrere europäische Marken, insbesondere in Deutschland, Österreich und den Niederlanden, erleben ähnliche Krisen. Ein Verwalter, Ronald Klarus, ist beauftragt, die Situation zu managen und Übernahmemöglichkeiten zu prüfen, um die 83 bedrohten Arbeitsplätze zu sichern.
Berichten zufolge wären drei Entitäten an einer Übernahme des Unternehmens interessiert, und weitere könnten sich in den kommenden Wochen melden. Obwohl die Einzelheiten noch nicht bekanntgegeben wurden, scheint der Verwalter optimistisch hinsichtlich der Zukunft von Amslod.
Die zu bewältigenden Herausforderungen
Ein wichtiges Problem, dem Amslod gegenübersteht, betrifft die nicht gezahlten Gehälter der Mitarbeiter für den Monat Dezember. Diese Situation tritt in einer üblicherweise festlichen Periode auf, was das Umfeld noch besorgniserregender macht.
Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über einen Bestand von 4000 Fahrrädern, was ein potenzieller Vorteil zur Anziehung von Investoren ist. Trotz dieser positiven Punkte schleppt Amslod eine Schuld von 20 Millionen Euro mit sich, obwohl ein Versuch unternommen wurde, diese Last durch ein WHOA-Verfahren zu verringern.
Drastische Maßnahmen, wie Entlassungen und die Schließung von Geschäften, wurden in der Vergangenheit bereits umgesetzt, um das Unternehmen umzustrukturieren.